04.07.2023

Wir bauen mit Metall - Eine Leidenschaft zweier Betriebe in einer Familie

Ob traditionelle Schlosserarbeiten, Leichtmetallbau, Sonnenschutz, (Automatik-)Türen, Tore oder Brandschutzelemente – im Bereich Metallverarbeitung mit modernster Technologie sind die beiden Firmen Bischof GmbH in Sonthofen und Kössel GmbH in Immenstadt im Allgäu kompetente Ansprechpartner für Privat- und Geschäftskunden.

Josef-Ferdinand Bischof beginnt 1929 in einer 50m2 großen Werkstatt in Sonthofen als klassischer „Dorfschmied“. Aufgrund technischer Entwicklungen wird 1965 die Schmiede unter Sohn Franz Bischof zur Bauschlosserei, in die Enkel Helmut Bischof 1978 einsteigt. Die Firma Kössel wird 1881 gegründet und ist seit 1905 in Immenstadt ansässig. Da seit 1982 eine sehr gute Arbeitsgemeinschaft beider Firmen besteht und es für Firma Kössel keine eigene Nachfolge gibt, pachtet Helmut Bischof das Unternehmen zunächstund ist seit 2012 alleiniger Inhaber beider Firmen. In Sonthofen sind 35 Mitarbeiter beschäftigt, davon 5 Azubis und in Immenstadt insgesamt 12 Mitarbeiter, davon 2 Azubis.

 

 

 

Kompetenz und Qualität

Beide Firmen verfügen über ein beachtliches Portfolio und decken das gesamte Leistungsspektrum von Aluminium-, Stahl-, Stahlglas- bis zum Edelstahlbau ab. Der Kunde bekommt alles aus einer Hand. „In manchen Leistungen überlappen wir uns im Angebot, gerade was die Schlosser- und Edelstahlarbeiten betrifft,“erklärt Stephanie Bischof-Dillinger, Geschäftsführerin der Firma Kössel, „jedoch hat auch jede Firma ihr Spezialgebiet.“

 

In Sonthofen werden vorrangig Fassaden auf Grundlage fundierter Planung gefertigt. „Bei uns entstehen architektonisch wunderbare Elemente, die Gebäude entscheidend aufwerten“, schwärmt Bischof-Dillinger. Und da hat die Geschäftsführerin mehr als recht, denn das Zusammenspiel dieser Materialien zeigt Transparenz, Eleganz und Hochwertigkeit. Auch der Aluminium-Tür- und Torbau spielt bei Firma Bischof eine wichtige Rolle.

 

 

 

 

 

Die Firma Kössel konzentriert sich auf die Bauschlosserei und Edelstahlverarbeitung und hat zusätzlich die Lizenz, Stahlrohrrahmen, Tür- und Fensterelemente mit Brandschutzanforderung zu fertigen. „Edelstahl wirkt fein, hochwertig und ansprechend“, so Johannes Dillinger, Geschäftsführer der Firma Bischof, „wichtig ist bei diesem Material das perfekte Know-How – und das haben wir.“ Gepaart mit Erfahrung entstehen in beiden Firmen Arbeiten im repräsentativen Bereich wie in Wohnungen, Büros oder öffentlichen Gebäuden. Handläufe, Treppengeländer, Brüstungen und wirkungsvolle Details im Innen- und Außenbereich werden hergestellt. Alle Projekte der Firmen sind solide geplant und erstklassig umgesetzt. Bei so viel Wissen, Erfahrung, Kompetenz und Qualität ist es nicht verwunderlich, dass jüngst ein großartiges Projekt vollendet wurde.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Projekt Hotel „edita“

Seit Oktober 2022 präsentiert sich das Hotel „edita“ in Scheidegg mit einem neuen stylischen Pool-Haus. Für dieses Projekt haben beide Firmen hervorragende Leistungen erbracht. „Firma Bischof hat die Pfosten-Riegelfassade im neuen Spa-Bereich übernommen“, erklärt der Geschäftsführer, „mit einer Besonderheit: eine Durchschwimm-Schleuse vom Innen-zum Außenpool mit einer bodentiefen Automatik-Schiebetüre aus Edelstahl.“ Diese Konstruktion ist zudem salz- und chlorwasserbeständig. Der Gast erlebt bei seinem Badebesuch ein einmaliges Durchschwimmerlebnis. Die Tür öffnet sich aufgrund eines Bewegungsmelders und schließt anschließend wieder. So hält sich der Energie- und Wärmeverlust in Grenzen. Auch die Alu-Glas-Fassade mit Statikträger, Alu-Rohrrahmentüren und die Alu-Glas-Brandschutztüren fertigte die Firma Bischof an.

 

 

 

 

 

 

 

Die pulverbeschichteten Treppen- und Terrassengeländer sowie Handläufe aus Edelstahl stammen von der Firma Kössel, ebenso der belüftete Stahl-Glas-Verbindungssteg mit Lamellen-Wetterschutzgitter. Somit gelangen die Hotelgäste trockenen Fußes vom Hotel zum Spa-Bereich. Die Tragkonstruktion besteht aus einem verschweißten Stahl-Rechteckrohr-rahmen mit Quertraversen und Längsauflagern. Zur Verglasung wurde teilvorgespanntes Verbundsicherheitsglas verwendet, das über ein Klemmsystem auf die Stahlkonstruktion montiert wurde.

Quelle: Nadja Falke, Allgäuer Wirtschaftsmagazin